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Content 2020

Content 2020

Nun neigt sich das Jahr 2020 dem Ende entgegen. Ein kleines Resümee über diese Zeit.

 

Es begann sehr vielversprechend, wenn man dies in vorbereitender Form, emotional, gesundheitlich wirtschaftlich betrachtet.

Die Motivation war, eine ähnliche Performance wie 2019 zu ermöglichen, ohne Mehraufwand.

 

Sonntags frei - Montags nur Tagestouren um für die Kids mehr da zu sein. Nach dem Radunfall und in dem Zusammenhang bestehenden OP sowie Therapie, waren keine nennenswerte negative Einflüsse vorhanden. 

 

Neue Anfragen ob über die Volkshochschule oder andere touristische Partner, ermöglichten das eigene touristische Spektrum zukünftig anteilig neu zu gestalten.

In den Herbstferien sollte eine Reise mit meiner Tochter nach Kroatien als Höhepunkt gelten.

 

Doch mit der Information eines Outbreak in China, änderten sich die geplanten Ziele. Zuerst dachte man an 2002, SARS. Internationale Gäste aus dem pazifisch - asiatischen Raum werden u.U. keinen Weg nach Europa finden.

Dies widerrief sich schnell mit der Verbreitung des COVID-Virus in der gesamten Welt und den verbunden Einschränkungen.

 

Ich kann hierzu meine persönliche Meinung offerieren, doch sie wird sich nicht dem Mainstream anpassen können. Zu viele offene Fragen stehen dem gegenüber, als das die Maßnahmen eindeutig zu erklären sind.

Sie suggerieren einen Welle der Macht und Verzweiflung im Umgang des Menschen gegenüber des Menschen, auf Grund der geopolitischen Veränderungen nach 1990.

 

Der im normal Fall bewusste Umgang untereinander und miteinander (der nie stattfand) wurde bis heute nie gelehrt oder belehrt. Er ist ein Zusammenspiel zwischen Erfahrungen ohne Druck Dritter.

 

Slogans der Marketing und Werbung sind dafür am wenigsten geeignet, dies zu vermitteln. Es ist das Gefühl des inneren Ich´s. Dazu gehören auch kritischen Ansichten und Meinung.

 

Meine Touren und Inhalte beziehen sich zur Stadt und Stadtteilen, meine Meinung muss ich in Konversationen und Anfragen nicht verstecken. Das war und ist mein Prinzip.

 

Mit dem ersten Lockdown waren noch Spass und Kreativität vorhanden. Dabei einstand ein App über die City Murals Dresden Friedrichstadt. Aktuell gab es 140 Downloads. Es klingt wenig, für den Anfang eine positive Entwicklung. Inwieweit hier finanzielle Einnahmen durch Verkäufe zukünftig akquiriert werden können, wird sich zeigen.

 

Nach der Lockerung und der Möglichkeit Touren wieder anzubieten, konnte ich spüren,dass ganz andere Besuchercharaktere Dresden aufsuchten. Es waren entspannte, offene Gäste. Nicht das dies unter WE Touristen nicht vorhanden ist, nein, es war auffallend. Das Lack Streiche Kleber Festival hinterließ mit seinen interessierten Besuchern einen positiven Eindruck auf die Streetart in Dresden. Dieses Thema hat Zukunft!

 

 AirBnB war das erste Unternehmen der Plattform-Industrie, welches mit "hauseigenen Richtlinien" die Schwelle übertrat : Sie vollständig zu akzeptieren oder keine Gäste! . 

Somit erhalte ich über diese Plattform keine Anfragen mehr. 

Ich hoffe, dass andere Online-Partner nicht ebenso handeln, doch ich befürchte, dass dies in naher Zukunft entstehen wird.

Was bedeutet es am Ende?

Die totale Abhängigkeit von diesen in der Akquise von Gästen für die eigenen Rundgänge.

Zudem konnte ich feststellen, dass mein eigener Online-Auftritt seine Weg bahnte, jedoch viel wenigere darüber buchten.

 

Ist die zukünftige Kundschaft nur noch über Drittanbieter zu finden? 

Über meine Social Media Kanäle versuchte ich durch Bilder und Informationen Content zu geben, doch dies reicht nicht aus, die Lücke aufzuholen.

Gelder für große Kampagnen sind nicht vorhanden. Alles online für "lau" preis zu geben", ist auch nicht der Weg.

 

Das Verhalten im Umgang des Internets hat sich in den letzten Monaten exzessiv genau auf die globalen Player des touristischen Marktes verschoben.

Somit wird am Ende die persönliche unternehmerische Freiheit untergraben, oder steht nur noch als Sub-Unternehmen im Rahmen dieser einmal interessanten Marketinglösung.

 

Mit dem 2. Lockdown wird einem bewusst, welcher Stellenwert ökonomische und persönliche Freiheit bedeutet, einem "Nix" zu gleichen. Egal, von welchen Institutionen finanzielle Unterstützung einfließt, das Individuum als Konsument wird dies so schnell nicht ändern. Zu sehr sind in den letzten Monaten Misstrauen, Scheu und Angst gewachsen.

Dies als Kleinunternehmen in dem Meer der Online-Präsenz wieder zu erlangen, wird sehr schwer.

 

Keiner weiß, welche Auswirkungen die aktuelle Lage auf den gesamten nicht-produktiven Markt auswirkt. 

Bedeutet, haben zukünftige Besucher einer Destination finanzielle Mittel frei, Touren mit Guides zu buchen?

Möchten sie nur allein und mit smarten Geräten eine Stadt oder Region erobern?

Reicht ihnen eine einseitige Information aus, oder sind reale interaktive Kommunikation wichtig?

 

Bis vorerst Weihnachten ist es nicht möglich, ohne Risiko gegenüber den Behörden, Touren zu organisieren.

Es macht als Guide keinen Sinn, mit Mundschutz zu sprechen. 

 

Weiterhin werde ich vorerst die Angebote aufrecht erhalten, arbeite jedoch an ein Projekt, dessen Inhalt ein individuelles Reisen mit Hinweisen auf dem Reiseweg ermöglicht. 

 

Ich bin der Ansicht, dass alternative Nischenprodukte ein Teil weiterer Entwicklung sind. 

Jeder, der auf sein Ich hört, möchte nicht in der Masse untergehen.

 

Ich wünsche allen einen positiven gesunden Jahresausklang.

Besonders meinen Partnern des Nightwalk Dresden und den vergangenen Gästen der Angebote, und wünsche mir mit den zukünftigen Gästen und Partnern ein erfolgreiches Neues Jahr und Neue Zukunft.

 

 

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